
Hat bisher irgendwie keine Sau interessiert. "Wir lassen uns unsere Art zu leben nicht nehmen", "verwirrter Einzeltäter", "psychisch labil", "nur regionale Bedeutung", "eine Armlänge Abstand halten", "kulturelle Lernprozesse" - alles nicht erwähnenswert, alles halb so wild, drauf geschissen...

Ich weiß nicht, warum, was heute anders ist - aber ich finde es ausgesprochen gut, daß solche "Rangelei" plötzlich nicht mehr runtergespielt, sondern endlich als das gesehen, als das benannt wird, was es tatsächlich ist: Als Attentat, als (versuchter) Mord!
Die Qualitätsjournaille überschlägt sich, obwohl das Opfer diesmal quasi unverletzt geblieben ist, Sondersendungen, Pressekonferenzen allerorten, selbst ein niegelnagelneuer Wikipedia-Eintrag für das Opfer wurde extra angelegt (na ja - das wär mir persönlich dann doch schon wieder fast zu viel des Guten) - sogar der Hosenanzug höchstselbst gibt sich "entsetzt"!!!
Können wir endlich wieder Hoffnung schöpfen?
Wird man endlich wieder anfangen, gegen die völlig ausgeuferte Kriminalität vorzugehen?
Schaffen wir das???
